350 Menschen demonstrieren in Steinfeld gegen Naturzerstörung durch B26neu und MSP-Spange
Mehr als 350 Menschen folgten dem Aufruf der Gemeinde Steinfeld und der BI gegen die B26n, um gegen die sinnlose Naturzerstörung durch die B26n und die MSP-Spange zu demonstrieren.
Eine Straßenschneise durch das Waldgebiet Kohlplatte und durch das Buchental - undenkbar für alle Teilnehmer nach diesem Spaziergang. Wir werden alles daran setzen diese Verkehrspolitik von Vorgestern der verantwortlichen MSP-Politiker und des staatlichen Straßenbauamts Würzburg zu verhindern.
Keine Entlastung für Würzburg, keine Vermeidung des 6-spurigen Ausbaus der A7, lediglich 5 Minuten Fahrzeitersparnis zur A70, die keinen wirtschaftlichen Vorteil bringen. Wozu also die B26n überhaupt noch bauen? Was wäre die Entlastung von sechs Werntalgemeinden wert, wenn dafür viele Gemeinden westlich von Karlstadt mit der B26n durch mehrere Tausende Kfz pro Tag belastet würden? Davon ca 1.500 LKWs pro Tag . Reiner Transitverkehr, der mit B26n Rechtenbach, Partenstein, Frammersbach und weitere Gemeinden belasten würde.
"Befördert die B26n endlich dahin, wo sie hingehört: in den Papierkorb", so der Steinfelder Bürgermeister Günter Koser.
Wir brauchen Verkehrslösungen die allen nützen - nicht nur dem Werntal.
Wir brauchen Politiker, die für zeitgemäße Verkehrslösungen eintreten und nicht untätig zusehen, wie unsere Natur zubetoniert wird und die sich hinter Parolen wie "Bau bis Karlstadt ist sicher" verstecken, damit sie es bequemer haben. Es gibt für keinen Bauabschnitt der B26n eine genehmigte Planfeststellung. Und durch die Region wird auch keine B26n und auch keine MSP-Spange gebaut, wenn die Menschen und vor allem die Politiker in der Region dies nicht wollen.
Deshalb liebe MSP-Politiker Dr Mario Paul und Landrat Herr Schiebel: Nehmt bitte die B26n nicht länger als gottgegeben hin. Wenn sich bereits die CSU Parteispitze in München einen grünen Anstrich verpasst, werden auch die CSU Abgeordneten in der Region irgend wann folgen oder abgelöst.
Als Abonnent der Mainpost finden Sie einen Artikel zum Protestspaziergang hier.
Einen Kommentar schreiben